Training zum Thema Deeskalation
Deeskalation wird in vielen Einrichtungen groß geschrieben. Neben der sozialen Gruppenarbeit mit Persönlichkeitsförderung von Kindern und Jugendlichen, liegt der Schwerpunkt auf Erarbeitung und Minimierung des Aggressionspotentials. Bereits ab der Grundschule zeigen die Kinder folgende Defizite auf:
- schlechtes Sozialverhalten
- schlechtes Regelverhalten / kein Akzeptieren von gesetzten Regeln
- niedriges oder hohes Selbstwertgefühl
- hohes Aggressionspotential
- Gefährdung anderer
- Geringer Respekt vor Eigentum und Werten
- Unangemessene Ausdrucksformen
- Keine Streitlösungsmöglichkeiten außer Gewalt
- Stimmungsschwankungen
- Hohe Stressentwicklung
- Hyperaktivität
- Nähe und Distanzproblem
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Ausländerfeindlichkeiten / schlechte Toleranz für fremde Kulturen
Das Deeskalationstraining greift in zahlreichen, auf die Gruppen abgestimmten Übungen, diese
Thematik auf und bietet alternative Lösungsvorschläge zum Thema Aggression, Gewalt und
Rassismus. Darüber hinaus werden weitere Themen wie Selbstbehauptung,
Persönlichkeitsentwicklung und Gruppendifferenzen aufgegriffen.
Neben den Trainings in den Einrichtungen ist es ebenso wichtig, die zukünftigen Mitarbeiter
in dieser Hinsicht zu sensibilisieren und zu Schulen, um ihnen ein Maximum an Handlungsspielraum
für die Arbeit vermitteln, um ihre Sicherheit im Umgang zu stärken.
Ich arbeite als selbstständige Sozialpädagogin und Deeskalationstrainerin in mehreren
Einrichtungen und biete darüber hinaus auch Mitarbeiter- Trainings zu unterschiedlichen
Themengebieten an.
Der Ablauf eines Deeskalationstrainings besteht aus vier praktisch orientierten Trainingsbausteinen.
- Kommunikation
- Kooperation
- Eskalation
- Deeskalation
Damit man ist einer Eskalation angemessen reagieren kann, muss man eskalierende Alltagssituationen
durchleben und gemeinsam deeskalierende Lösungen ermitteln. Das Konzept des Deeskalationstraining
verfolgt spielerisch mit vielen Übungen und anschließender Reflexion Eskalation und
Deeskalation.
Um den Seminarteilnehmern ein Maximum an Fachwissen und Handlungsspielraum zu vermitteln, bedarf es
fortlaufender Trainings.